Raumfahrt:Google Maps für die Feuerwehr

Lesezeit: 4 Min.

Waldbrände in Calabasas nahe Los Angeles Anfang dieses Jahres. Zehntausende Bewohner mussten fliehen. (Foto: JOSH EDELSON/AFP)

Eine Initiative um den Google-Konzern will frühzeitig Waldbrände aus dem All erkennen. Aber Gründer aus München sind mit ihren fliegenden Feuermeldern ausnahmsweise schneller.

Von Dieter Sürig

Dass ein deutsches Start-up den Amerikanern voraus ist, passiert nicht so häufig, vor allem dann, wenn Google involviert ist. Das Münchner Start-up Ororatech ist so ein Beispiel: Die Gründer um Thomas Grübler, 33, sind gerade dabei, ein weltweites Satellitennetz aufzubauen, das rund um die Uhr Wald- und Buschbrände frühzeitig erkennen soll. Mehrere Satelliten hat das Unternehmen bereits im All, in der kommenden Woche sollen acht weitere mit einer Rakete starten. Geplant sind insgesamt 100 Kleinsatelliten, die innerhalb der nächsten fünf Jahre in der Erdumlaufbahn sein und ihren Betrieb aufnehmen sollen, wie Grübler sagt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: