Ranking: Beliebte Unternehmen:Die Herzensbrecher der Wirtschaft

Marken voller Strahlkraft: Im Ranking der beliebtesten Unternehmen trumpfen die Autokonzerne auf - besonders ein Sorgenkind überrascht. Die Top-Ten in Bildern.

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Die Krise trifft die Autoindustrie ins Mark, doch von ihrer Strahlkraft haben die Konzerne nichts eingebüßt. Auf der Suche nach dem beliebtesten deutschen Unternehmen hat die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse-Coopers (PwC) 1003 Menschen befragt: Auf den ersten sieben Plätzen des Rankings kann nur ein Unternehmen die Phalanx der Autokonzerne brechen. Die Verlierer: Aldi und Thyssen-Krupp haben sich aus den Top-Ten verabschiedet. 10. Deutsche TelekomZwölf Monate zwischen Licht und Schatten: Das vergangene Jahr war für die Deutsche Telekom vor allem von der Aufarbeitung der Spitzel-Affäre bestimmt. Aber auch die Umstrukturierung der Call-Center-Standorte brachte den Bonner Konzern ins Gerede. Gute Nachrichten gab es jedoch auch für Konzernchef René Obermann: Ende Februar konnte der Manager einen deutlich höheren Gewinn als im vergangenen Jahr melden. Bei der Bevölkerung hat der Ruf der Telekom jedoch gelitten. Im Ranking der beliebtesten deutschen Unternehmen ging es einen Platz abwärts.Foto: AP

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9. BASFMaßhalten in der Krise - das ist momentan die Devise in Ludwigshafen: Der Chemiekonzern BASF rüstet sich mit Kurzarbeit und einem Sparprogramm gegen die Folgen des Wirtschafts-Abschwungs. Beim kürzlich übernommenen Schweizer Chemiehersteller Ciba streicht Konzernchef Jürgen Hambrecht mehr als ein Viertel aller Stellen. Trotzdem rückt BASF neu in die Top-Ten der beliebtesten deutschen Unternehmen auf.Foto: ddp

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8. BoschDie Autokrise ist auch eine Krise der Zulieferer. Logisch, dass auch der weltgrößte Autozulieferer Bosch nicht ungeschoren davon kommt. Erstmals seit 50 Jahren rechnet der Konzern für dieses Jahr mit einem Verlust. Und auch die Beliebtheit von Bosch leidet. Im Ranking der beliebtesten deutschen Unternehmen geht es für den Zulieferer einen Platz abwärts - auf Rang acht.Foto: Reuters

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7. PorscheZwölf Monate Achterbahnfahrt: Zwischen einem Unternehmensgewinn, der sogar höher als der Umsatz war, und Milliardenschulden durch die Zockereien mit Volkswagen-Aktien erlebte das Porsche-Management ein Wechselbad der Gefühle. Am Ende eines kuriosen Machtkampfs zwischen den Stuttgartern und Volkswagen stand die Eingliederung Porsches in den VW-Konzern - und der Abschied des schillernden Konzernchefs Wendelin Wiedeking. Die Niederlage hat auch der Beliebtheit des schwäbischen Sportwagenherstellers geschadet. Porsche verliert im PwC-Ranking einen Platz und landet auf Rang sieben.Foto: AP

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6. OpelArm, aber sexy - der inoffizielle Werbe-Slogan für die klamme Bundeshauptstadt Berlin lässt sich auch auf den taumelnden Opel-Konzern anwenden. Nach zwölf Monaten voller Bangen schafft der Traditions-Autohersteller mit Platz sechs den Einstieg in die Top-Ten der beliebtesten deutschen Unternehmen. Immerhin: Der Konzern mit Stammsitz im hessischen Rüsselsheim lieferte mit dem Vectra-Nachfolger Insignia auch das Auto der Jahres.Foto: AP

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5. AudiWeniger Umsatz, weniger Gewinn: Die Erwartungen von Audi für das Krisenjahr 2010 sind mau. Doch Grund zum Feiern hat der Autohersteller trotzdem: In diesem Jahr feiert das Unternehmen seinen 100. Geburtstag. Schnittige Autos und knallende Sektkorken - das kommt auch bei der Bevölkerung an: Audi verteidigt seinen fünften Platz im Ranking der beliebtesten Marken Deutschlands.Foto: AP

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4. BMWSparsame Bayern: Erst vor wenigen Tagen hat der Autohersteller BMW das Abenteuer Formel 1 beendet. In der Krise, so die Botschaft aus München, vertragen sich Sparmaßnahmen nicht mit dem kostenintensiven Engagement in der Motorsport-Königsklasse. Der Ruf des bayerischen Sportwagenherstellers hat in den vergangenen zwölf Monaten trotzdem gelitten. Im Ranking der beliebtesten Unternehmen verlor der Konzern einen Platz und landet auf dem vierten Rang.Foto: AFP

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3. SiemensDie Korruptionsaffäre ist überstanden, das Sparprogramm wirkt: Auch wenn Umsatz, Auftragseingänge und Gewinne zuletzt deutlich sanken, hält Konzernchef Peter Löscher an seinem Ziel, den operativen Gewinn am Jahresende zu steigern, fest. Und auch die Bevölkerung honoriert den Kurs des Unternehmenschefs. Siemens klettert in der Top-Ten einen Platz nach oben und belegt den dritten Rang.Foto: ddp

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2. DaimlerDer Stern glänzt nicht mehr: Die Autokrise hat den Stuttgarter Autohersteller Daimler mit voller Wucht getroffen: Milliardenverluste, Kurzarbeit und erodierende Absatzzahlen belasten das Unternehmen, allerdings hat der Konzern durch den Einstieg des Emirats Abu Dhabi einen neuen starken Partner an Bord. Für die Spitzenposition im PwC-Ranking reichte es trotzdem nicht mehr: Daimler belegt nur noch den zweiten Platz.Foto: AP

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1. VolkswagenSechs Autokonzerne befinden sich unter den ersten sieben Unternehmen im Beliebtheits-Ranking, und der Sieger heißt Volkswagen. Kein deutscher Hersteller hat sich in der Krise bislang so gut geschlagen. Während die Konkurrenz wackelte, haben die Wolfsburger ihren Marktanteil bis Ende Juni auch wegen der staatlichen Abwrackprämie auf zwölf Prozent erhöht. Nebenbei entschied der Autokonzern auch den Machtkampf mit dem Porsche-Konzern für sich. 22 Prozent der Befragten kürten VW zur Nummer eins.Foto: AP(sueddeutsche.de/tob/mel/cmat)

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