Modeindustrie:Irgendjemand zahlt immer

Modeindustrie: Am 25. April 2013 stürzte das Rana-Plaza-Gebäude in Bangladesch ein. Viele Arbeiterinnen und Arbeiter der Textilfabrik kamen dabei ums Leben oder wurden schwer verletzt.

Am 25. April 2013 stürzte das Rana-Plaza-Gebäude in Bangladesch ein. Viele Arbeiterinnen und Arbeiter der Textilfabrik kamen dabei ums Leben oder wurden schwer verletzt.

(Foto: Abir Abdullah/dpa)

Vor zehn Jahren stürzte eine große Textilfabrik im Rana-Plaza in Bangladesch ein und riss mehr als tausend Menschen in den Tod. Die Branche gelobte Besserung, doch viele Beschäftigte arbeiten noch immer unter elenden Bedingungen.

Von David Pfeifer, Bangkok

Es gilt als großer Sündenfall des globalen Kapitalismus: Vor zehn Jahren kollabierte das Rana-Plaza-Gebäude bei Dhaka, in Bangladesch, und begrub viele Menschen unter sich, 1132 von ihnen starben. Einige der mehr als 2500 Verletzten konnten nur geborgen werden, in dem man ihnen Gliedmaßen amputierte. Das Bild einer Frau, die in den Armen eines Mannes tot in Schutt und Staub gefunden wurde, ging um die Welt. Es wurde zum Menetekel für das, was passiert, wenn man seinen Preisvorteil zu Lasten von Arbeitssicherheit in fernen Ländern sucht.

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