Quantencomputer:Eiskalt gegen die Großen

IQM

Isabelle Faggianelli, Mitarbeiterin von IQM, arbeitet an einem Quantencomputer.

(Foto: oh)

Das deutsch-finnische Start-up IQM baut Quantencomputer und sieht durchaus Chancen im Wettstreit mit mächtigen Konkurrenten wie IBM, Microsoft oder Huawei.

Von Elisabeth Dostert

Das Herzstück ist kalt und schwer. Es besteht aus zwei Platten. In der Mitte sitzt der Quantenprozessor, vielleicht ein Quadratzentimeter groß. "Das ist ein kleiner Einstein", sagt Peter Eder. Der Physiker gehört zum Führungsteam der deutsch-finnischen Firma IQM. Sie baut das, was viele für die Zukunft des maschinellen Rechnens halten: Quantencomputer. Ein Modell steht auf dem Tisch. "In der Realität ist es raumhoch", sagt Eder. Der Computer sieht aus wie ein modernes Gebäude mit drei Säulen. In einer sitzt der Prozessor eingebettet in eine Art Eisfach. Der Chip muss fast bis auf den absoluten Nullpunkt von minus 273,15 Grad Celsius heruntergekühlt werden, dann leiten die auf dem Prozessor verbauten supraleitenden Schaltkreise am besten.

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