Sportartikelindustrie:Bei Adidas läuft's nicht

Sportartikelindustrie: Kein neuer Verkaufsschlager in Sicht: Schuhe von Adidas bei einer Veranstaltung in Fürth.

Kein neuer Verkaufsschlager in Sicht: Schuhe von Adidas bei einer Veranstaltung in Fürth.

(Foto: Daniel Karmann/dpa)

Der Sportartikelhersteller schiebt die vergleichsweise schlechten Zahlen auf Einbußen in China. Doch das ist nicht der einzige Grund. Denn beim Konkurrenten Puma sieht es deutlich besser aus.

Von Uwe Ritzer, Herzogenaurach

Nur wenige Stunden liegen zwischen den beiden Meldungen, die ziemlich präzise Auskunft darüber geben, wie unterschiedlich die Geschäfte der beiden größten deutschen Sportartikelhersteller seit geraumer Zeit laufen. Am Dienstagabend kassierte Adidas zähneknirschend seinen Plan, den eigenen Umsatz in diesem Jahr zweistellig zu steigern. Um nur fünf bis maximal knapp unter zehn Prozent werde man wachsen, heißt es in der neuen Prognose. Puma dagegen verbreitete am Mittwochmorgen Optimismus in eigener Sache: Statt um die geplanten zehn werde der Umsatz 2022 vermutlich um etwa 15 Prozent steigen. Die Unterschiede verblüffen, denn die Nummer zwei und die Nummer drei der globalen Sportartikelindustrie kämpfen gegen dasselbe Problem wie auch die Nummer eins der Branche, der US-Riese Nike: China.

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