Im Dezember 1966 formierte sich die erste Große Koalition aus CDU/CSU und SPD. Oberstes Ziel der neuen Regierung war die Überwindung der ersten Nachkriegsrezession, die 1966 eingesetzt hatte.
Der neuen Regierung gelang es schnell, die Wirtschaft wieder zu beleben. Dies galt vor allem als ein Verdienst des von der CSU gestellten Finanzministers Franz Josef Strauß (links) und Wirtschaftsminister Karl Schiller (SPD), die von der Öffentlichkeit die Spitznamen "Plisch" und "Plum" verpasst bekamen. In der sogenannten "konzertierten Aktion" kooperierten Bundesregierung, Gewerkschaften, Unternehmerverbände und Bundesbank, um die Schwächephase zu überwinden. Schon 1968 setzte ein kräftiger Wirtschaftsaufschwung ein.
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