Die Vernetzung von Alltagsgegenständen ist manchmal so umständlich, dass das Leben dadurch erst einmal verdammt kompliziert wird. Das musste Mark Rittman erleben, ein britischer Big-Data-Experte. Er wollte einen "smarten" Teekessel mit Wlan-Steuerung nutzen, allerdings brauchte Rittman elf Stunden, bis er endlich die erste Tasse Tee trinken konnte.
Viele Menschen folgten dem Drama auf Twitter und versuchten, Rittman zu helfen. Er scheiterte offenbar daran, dass der Kocher ohne Software geliefert wurde, über die er mit anderen Geräten vernetzt werden muss. Rittman beschwerte sich, dass der Kessel ohne Integration in die Dienste "If This Then That" und Apples Smart-Home-Software Homekit ausgeliefert werde. Also begann Rittman - immer noch ohne Tee im Magen - selbst herumzubasteln.
Stundenlang wollte der Wasserkocher immer wieder etwas anderes: Mal fand er kein Wlan, mal wollte er neu kalibriert werden. Die Integration mit Amazons Echo, über den Rittman sein vernetztes Zuhause steuert, klappte einfach nicht, trotz all seiner Hacking-Tricks.
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Rittmans wachsende Verzweiflung wurde von immer mehr Menschen verfolgt, er bekam immer mehr Tipps. Das lag auch daran, dass sie von "Internet of Shit" aufgegriffen wurde, einem beliebten Twitter-Account, dessen Macher kuriose Probleme mit vermeintlich intelligenten Geräten sammeln.
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Nach mehreren Stunden war der Kocher dann über Wlan verbunden, dafür saß Rittman im Dunkeln, weil seine smarten Lampen erst ein Update herunterladen mussten. Aber irgendwann klappte es, der Wasserkocher reagierte auf Rittmans Stimme und begann zu kochen.
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Ein Nutzer stellte Rittman irgendwann die entscheidende Frage: "Warum kaufst du dir nicht einfach einen normalen Scheiß-Teekessel?"
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