Nach der einstündigen Fahrt durch die Regalreihen ist Martina Mauers Einkaufswagen voll: Gurken, Suppengemüse, weiße Champignons, Tomatensoße, Joghurt, zwei Kilo Äpfel, Nudeln. Sie bleibt kurz stehen, geht den langen Einkaufszettel durch. Nahezu alles, was die 43-jährige Mutter an diesem Samstag in den Wagen legt, ist reduziert. "Der Joghurt ist fast um die Hälfte billiger", sagt Mauer und stellt acht Becher auf das Kassenband. Für zwei Wochen muss der Einkauf reichen. "Gerade richtet sich unser Menüplan nach dem Angebotszettel", sagt Mauer.
Soziale Ungleichheit:Weniger ist nichts
Lesezeit: 5 Min.

Die Preise für Lebensmittel, Energie und Benzin sind seit dem Frühjahr sprunghaft gestiegen. Und wieder trifft die Krise nicht alle Einkommensschichten gleich. Zu Besuch bei einer Familie, die ihre Kosten kaum mehr decken kann.
Von Helena Ott

Steigende Preise:Wie Verbraucher beim Heizöl sparen können
Viele Hausbesitzer fragen sich angesichts des geplanten Öl-Embargos gegen Russland, wann sie ihren Tank auffüllen sollten. Den perfekten Zeitpunkt gibt es nicht, dafür aber einige Lösungsansätze.
Lesen Sie mehr zum Thema