Preise - Saarbrücken:Inflationsrate im Saarland um 1,9 Prozent gestiegen

Saarbrücken (dpa/lrs) - Für viele Produkte haben Saarländer im Mai tiefer in die Tasche greifen müssen als noch einen Monat zuvor. Die Inflationsrate stieg um 1,9 Prozent, wie das Statistische Amt in Saarbrücken am Mittwoch mitteilte. Das ist der höchste Wert seit 13 Monaten.

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Saarbrücken (dpa/lrs) - Für viele Produkte haben Saarländer im Mai tiefer in die Tasche greifen müssen als noch einen Monat zuvor. Die Inflationsrate stieg um 1,9 Prozent, wie das Statistische Amt in Saarbrücken am Mittwoch mitteilte. Das ist der höchste Wert seit 13 Monaten.

Dafür sorgte vor allem der Mineralölpreis. Heizöl war vor einem Jahr noch rund ein Viertel günstiger. Im Vergleich zum April diesen Jahres ging der Preis um 6 Prozent nach oben. Auch an Tankstellen mussten Verbraucher mehr zahlen als noch einen Monat zuvor: Die Preise stiegen im Schnitt um 4,3 Prozent. Verglichen mit dem Mai vergangenen Jahres lag das Plus bei 8,3 Prozent.

Auch bei Nahrungsmitteln zogen die Preise an. Durchschnittlich lag hier der Preisanstieg im Vergleich zum Vorjahresmonat bei 3,5 Prozent. Dafür sorgten vor allem Gurken (39 Prozent), Butter (32 Prozent) und Sahne (32,1 Prozent). Die Preise für Kopf- oder Eisbergsalat stiegen um 29,2 Prozent. Deutlich günstiger wurden dagegen Kartoffeln angeboten - die Kosten für die Knollen fielen um 14,5 Prozent.

Die Inflationsrate drückt Veränderungen bei Verbraucherpreisen aus. Vereinfacht gesagt: Eine Rate von 0,3 Prozent bedeutet, dass ein Verbraucher für einen unveränderten Warenkorb, der vor einem Jahr zum Beispiel 1000 Euro kostete, durch die Preissteigerungen drei Euro mehr ausgeben müsste.

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