Porsche und Volkswagen:Warum der Porsche-Finanzchef gehen muss und wie es zum großen Bruch kam

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Abklatschen wie unter alten Buddys: Porsche-Chef Oliver Blume (links) und Finanzvorstand Lutz Meschke. Einer von den beiden muss nun gehen – und das dürfte auch damit zu tun haben, dass es mit der Harmonie vorbei ist. (Foto: Jan Woitas/picture alliance/dpa)

Dass Porsche nun seinen Finanzvorstand Lutz Meschke abservieren will, hat nicht nur mit den aktuellen Problemen des Sportwagenbauers zu tun. Hinter den Kulissen tobt seit Wochen ein Machtkampf – am Ende soll der große Umbau stehen.

Von Tobias Bug, Thomas Fromm und Christina Kunkel, Stuttgart, München

Wann es genau anfing mit der Entfremdung dieser beiden Männer, ab wann der eine dem anderen nicht mehr vertraute, und wann der alles entscheidende Moment gekommen war, an dem es zum Bruch kam? Schwer zu sagen, selbst für Menschen, die nah dran sind. „Es war ein schleichender Prozess“, sagt einer aus dem Unternehmen, der wie alle nicht namentlich zitiert werden möchte. Dafür sei die Geschichte zu heikel. Jedenfalls sei schon vor ein paar Wochen, vielleicht sogar Monaten, klar gewesen: So konnte es nicht mehr lange weitergehen. Als am Samstagabend der Sportwagenbauer Porsche dann per Pflichtmitteilung an die Börse meldete, dass zwei Vorstandsmitglieder gehen sollen, war der Druck aus dem Kessel.

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