MeinungVermögensungleichheit:Mega-Reichtum gefährdet die Demokratie

Kommentar von Markus Zydra, Frankfurt

Lesezeit: 2 Min.

Der Slogan „Eat the rich“ – wortwörtlich „Esst die Reichen“ – prangert soziale Ungerechtigkeit und die Sonderrechte der Superreichen an. (Foto: DAVID GANNON/AFP)

Die Politik macht es populistischen Kräften leicht, indem sie den Superreichen unfaire Privilegien gibt.

Viele Menschen befürchten politischen Populismus und Extremismus. Zu Recht, denn tatsächlich stecken liberale Demokratien weltweit in der Krise. Dafür mag es mehrere Ursachen geben, aber eine wichtige ist die Spaltung der Gesellschaften in einen sehr kleinen superreichen Teil und den großen, weniger wohlhabenden Rest der Bevölkerung. Es gibt unzählige Untersuchungen zur Vermögensungleichheit, niemals sind die Zahlen identisch, aber die Grundaussage ist stets die gleiche: Die Reichen sind seit Ende des Zweiten Weltkriegs immer reicher und ihre Vermögen konzentrierter geworden.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusFinanzen
:Die großen Denkfehler beim Anlegen

Unser Gehirn legt uns häufig rein, wenn’s um Geld geht. Was unseren Blick verzerrt – und wie man es vermeidet.

Von Jannis Brühl

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: