Politik:Euro-japanischer Frontbericht

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Japans Regierungschef Shinzo Abe (Foto: Daniel Leal-Olivas/AFP)

Gemeinsam gegen Donald Trump: Nachdem TTIP tot ist, erhofft sich die EU wirtschaftliches Wachstum durch einen Pakt mit Japan.

Von Alexander Hagelüken und Alexander Mühlauer

Es war wohl kein Zufall, dafür ist das Datum zu symbolträchtig. Am 20. Januar 2017 schrieb Cecilia Malmström einen Brief an Japans Außenminister, an "Seine Exzellenz Herrn Fumio Kishida". Die EU-Handelskommissarin bat den Japaner, schnellstmöglich nach Brüssel zu reisen. Nun war der 20. Januar nicht irgendein Tag, sondern jener Freitag, an dem Donald Trump vereidigt wurde. Mit ihm als US-Präsidenten muss Malmström das geplante Freihandelsabkommen TTIP mit den USA begraben - und die Hoffnung auf Wirtschaftswachstum und globale Standards für die Zukunft.

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