2016 tötet ein 18-Jähriger im Münchner Norden neun Menschen. Fast alle von ihnen haben einen Migrationshintergrund. Kurze Zeit später stellt sich heraus: Der Täter war in rechten Gruppen auf der Gaming-Plattform Steam aktiv und hatte sich dort mit anderen Rechtsextremen vernetzt. Kein Einzelfall.
Eine SZ-Datenrecherche ist der Frage nachgegangen, was sich seitdem auf und rund um Steam verändert hat. Noch immer sind rechtsextreme Gruppen und Beiträge leicht zu finden. Warum also moderiert Valve, das Unternehmen hinter der Plattform, seine Foren nicht besser? Und warum gelten für Steam nicht dieselben Vorschriften wie für Facebook und Instagram?
Darüber spricht Vinzent-Vitus Leitgeb mit Leonard Scharfenberg und Alexandra Ketterer, die in den letzten Monaten für die SZ sehr viel Zeit auf Steam verbracht haben.
Rechtsextremismus:Das rechte Spiel
In den Foren der Gaming-Plattform Steam vernetzen und radikalisieren sich Rechtsextreme. Die Politik kennt das Problem. Und unternimmt fast nichts. Einblick in eine dunkle Nische des Internets.
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Hinweis der Redaktion: Nach der Veröffentlichung dieser Folge haben wir auf Bitte einiger Angehöriger der Opfer des Terroranschlags am OEZ eine Antwort wieder entfernt, weil sie missverständlich war.