Pharmaindustrie:Menschen horten Arzneien

Viele Verbraucher in Deutschland haben sich aus Sorge vor dem Coronavirus mit Arzneien eingedeckt. Im März zog die Nachfrage nach rezeptfreien Medikamenten stark an. Das berichteten mehrere Arzneihersteller. "In den letzten Wochen mussten wir über unser gesamtes Portfolio hinweg die zum Teil dreifache Bestellmenge bewältigen", teilte etwa die Ratiopharm-Konzernmutter Teva mit. Unterdessen hat die EU-Kommission einem Medienbericht zufolge die europäischen Pharma-Hersteller aufgefordert, die Produktion rezeptpflichtiger Medikamente hochzufahren. Bereits für die kommenden Tage befürchteten Krankenhäuser Engpässe etwa bei Anästhetika und Beruhigungsmitteln wie Propofol, Ketamin, Lorazepam und Morphin. Insgesamt gehe es um 47 in der Intensivmedizin benötigte Wirkstoffe.

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