Pharmaindustrie:"Manche Eltern würden in ihrer Not alles bezahlen"

Pharmaindustrie: Begehrte Ware: Fiebersäfte für Kinder.

Begehrte Ware: Fiebersäfte für Kinder.

(Foto: Elisabeth Dostert/Collage: SZ)

Die Engpässe bei Fiebersäften für Kinder offenbaren die Probleme einer ganzen Branche - und die gehen weit über Brüche in der Lieferkette hinaus.

Von Elisabeth Dostert

Der Preis ist Teil des Problems. Zumindest für die Hersteller, die Eltern würden gerade vermutlich alles zahlen. Nicht einmal fünf Euro kostet am Donnerstag eine 100 Milliliter Flasche des Fiebersaftes Ibu-ratiopharm beim Online-Händler Shop-Apotheke. Er ist allerdings derzeit nicht lieferbar, wie viele andere Säfte auch. Der Mangel versetzt Eltern seit Wochen in Panik, mit der Erkältungssaison wächst die Sorge. Was, wenn das Kind krank wird? Womit das Fieber senken? Engpässe gibt es nämlich nicht nur bei Säften mit dem Wirkstoff Ibuprofen, sondern auch bei solchen mit dem Wirkstoff Paracetamol. Bei Zäpfchen sieht es nicht besser aus. Benuron, Nurofen, Dolormin, Ibuflam, alle Säfte nicht lieferbar. Oder nur manchmal.

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