Pharma - Heidenheim an der Brenz:Medizinartikelhersteller Hartmann mit Rekordumsatz

Heidenheim (dpa/lsw) - Der Hersteller von Wundauflagen, Hygiene- und Inkontinenzprodukten, Paul Hartmann, hat die Umsatzmarke von zwei Milliarden Euro geknackt. Für 2017 meldete der in Heidenheim ansässige Konzern am Dienstag im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung der Erlöse um 3,6 Prozent auf 2,06 Milliarden Euro. Zugleich ging aber der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) um 0,6 Prozent auf 138,2 Millionen Euro zurück. Konzernchef Andreas Joehle begründete das unter anderem mit dem Kauf von Lindor, einer in Spanien und Portugal bekannten Inkontinenzmarke. Zudem verwies er auf anhaltend hohen Preisdruck. Die Zahl der Mitarbeiter des weltweit agierenden Unternehmens stieg 2017 um fast 400 auf 10 764.

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Heidenheim (dpa/lsw) - Der Hersteller von Wundauflagen, Hygiene- und Inkontinenzprodukten, Paul Hartmann, hat die Umsatzmarke von zwei Milliarden Euro geknackt. Für 2017 meldete der in Heidenheim ansässige Konzern am Dienstag im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung der Erlöse um 3,6 Prozent auf 2,06 Milliarden Euro. Zugleich ging aber der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) um 0,6 Prozent auf 138,2 Millionen Euro zurück. Konzernchef Andreas Joehle begründete das unter anderem mit dem Kauf von Lindor, einer in Spanien und Portugal bekannten Inkontinenzmarke. Zudem verwies er auf anhaltend hohen Preisdruck. Die Zahl der Mitarbeiter des weltweit agierenden Unternehmens stieg 2017 um fast 400 auf 10 764.

Für die kommenden Jahre sieht sich die Hartmann-Gruppe gut aufgestellt. "Insgesamt ist der Ausblick für die globale Gesundheitswirtschaft positiv", hieß es in einer Mitteilung. "Wachstumstreiber bleiben der demografische Wandel und die damit verbundene Zunahme von Pflegebedürftigen unter anderem bedingt durch chronische Erkrankungen."

Im Juni 2018 feiert Hartman sein 200-jähriges Jubiläum. Für das laufende Jahr wird mit einem weiteren, wenngleich moderaten, Anstieg des Umsatzes gerechnet. Anteilseignern soll wie im Vorjahr eine Dividende von sieben Euro pro Aktie gezahlt werden, was demnach einer Ausschüttungssumme von knapp 25 Millionen Euro entspricht.

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