Gesundheitspolitik:Pflegekräfte aus dem Ausland sind keine Lösung

Gesundheitspolitik: Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (rechts) und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (zweiter von rechts) besuchten diese Woche das Oswaldo-Cruz-Krankenhaus in São Paulo.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (rechts) und Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (zweiter von rechts) besuchten diese Woche das Oswaldo-Cruz-Krankenhaus in São Paulo.

(Foto: Kira Hofmann/Imago/Photothek)

Statt in Lateinamerika Arbeitskräfte abzuwerben, sollte die deutsche Politik das deutsche Gesundheitssystem reformieren. Und zwar so, dass es nicht seine Leute verheizt.

Kommentar von Kathrin Werner

Fabian Castillo Alvarez hat gerade angefangen, Deutsch zu lernen, und es fällt ihm gar nicht so leicht. Wenn alles klappt und er den Sprachtest besteht, geht er im kommenden Jahr auf große Reise. Er wird dann seine zwei kleinen Töchter und seine Frau zurücklassen in Guadalajara in Mexiko und nach Überlingen am Bodensee ziehen, um dort als Krankenpfleger in der Helios-Klinik anzufangen. Wenn es gut läuft, soll seine Familie nachziehen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusPflegekräftemangel
:Hasta luego in Rottweil!

Weil sie in Deutschland kein Personal finden, werben Klinikketten jetzt im Ausland um Fachkräfte. Aber können Mexikanerinnen den Notstand wirklich lindern? Reisebericht einer verzweifelten Suche.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: