Personalwechsel:Umbau in Leverkusen

Der Konzern wird nun ein reines Pharmaunternehmen. Und erstmals zieht eine Frau ins oberste Führungsgremium ein.

Von Helga Einecke

Der Konzern hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Früher gehörten die Sparten Chemie und Pharma bei Bayer eng zusammen, aber inzwischen driften die beiden auseinander. Pharma erfordert hohe Investitionen in Forschung und Vermarktung, birgt Risiken der Fehlschläge, wirft aber zweistellige Renditen ab. Chemie lässt sich in großen Mengen verkaufen, falls die Konjunktur mitmacht, aber sie ist selten so ertragreich wie das Geschäft mit Medikamenten. Diesen Spagat beendet Bayer nun komplett und macht mit der Trennung von Covestro die Gesundheit von Mensch, Tier und Pflanze zur Geschäftsgrundlage.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: