Süddeutsche Zeitung

Personalien:Verlassen und verteidigen

Uber-Chef Khosrowshahi hat zwei hochrangige Mitarbeiter weniger. VW-Juristin Werner braucht Geduld. Laura Sophie Dornheim zeigt Toleranz, Max Conze Optimismus. Kim Dotcom hat wieder mal ein Problem.

Laura Sophie Dornheim, geboren 1983, setzt auf Vielfalt bei der Personalgewinnung. Diversity, wie das neudeutsch heißt, ist ja gerade das ganz große Thema: Menschen unterschiedlicher Geschlechter, aus unterschiedlichen Ländern, Religionen und Kulturen, mit unterschiedlicher sexueller Orientierung und sozialen Hintergründen, die alle in der Arbeitswelt ihren Platz finden und für ihr Anderssein wertgeschätzt werden. Für Dornheim , studierte Wirtschaftsinformatikerin und promoviert im Fach Gender Studies, muss der Blick aber auch auf die unmittelbare Umgebung gerichtet werden. Sie ist Sprecherin des Start-ups Eyeo, bei dem 160 Menschen aus 33 Nationen arbeiten. Beim Plan-W-Kongress vergangene Woche sagte die gebürtige Dachauerin: "Diversity ist nicht nur eine Frage von Männern und Frauen oder Menschen mit unterschiedlichen Haar- und Hautfarben. Im Start-up ist auch eine Frau über 40, die Verantwortung für Familie hat, ein Vielfaltsgewinn." Zum Kongress ließ sie sich daher von genau dieser Mitarbeiterin begleiten.

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Quelle:
SZ vom 11.06.2019
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