Noch während des Wahlkampfs fand Friedrich Merz deutliche Worte für China. Der CDU-Vorsitzende nannte das Land in einem Atemzug mit Russland, Iran und Nordkorea. Die Volksrepublik sei Teil einer „Achse der Autokratien“. Er könne der deutschen Industrie nur immer wieder sagen, dass Investitionen in China mit großen Risiken verbunden seien. Eigentlich keine gute Ausgangslage für eine enge wirtschaftliche Zusammenarbeit beider Nationen.
Deutsch-chinesische Wirtschaftsbeziehungen:Warum China große Hoffnungen in Kanzler Merz setzt
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Friedrich Merz hat China im Wahlkampf als Teil einer „Achse der Autokratien“ bezeichnet. In Peking sieht man seine harte Rhetorik gelassen und setzt auf wirtschaftlichen Pragmatismus.
Von Gregor Scheu, München

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