Rüstung:Deutsche und Italiener bauen jetzt zusammen Panzer

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Techniker in einem deutschen Werk von Rheinmetall beim Bau eines Leopard-Panzers. (Foto: Axel Heimken/AFP)

Aufbruch in der europäischen Rüstungsindustrie: Rheinmetall und Leonardo tun sich zusammen – und Frankreich bleibt außen vor. Worum es geht.

Von Marc Beise, Rom

Der Elefant im Raum an diesem Dienstag hieß Frankreich. Die zweitgrößte Volkswirtschaft Europas und Atommacht bleibt außen vor, wenn auf dem Alten Kontinent nun eine international bedeutende Rüstungsallianz geschmiedet wird: Deutschland und Italien werden zusammen Panzer bauen, das wurde im Palazzo Grazioli, dem Sitz der Auslandspresse in Rom, offiziell verkündet. In dem Saal, in dem einst der Langzeitpremier Silvio Berlusconi residierte, war ein überaus zufriedener Roberto Cingolani zu sehen und zu hören, Vorstandsvorsitzender des halbstaatlichen italienischen Rüstungs- und Raumfahrtkonzerns Leonardo. Er wurde flankiert von Armin Papperger, der den deutschen Konzern Rheinmetall in Düsseldorf führt. Beide Manager sind Anfang 60 und verstehen sich augenscheinlich auf Deutsch und Englisch bestens.

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