Pandemie:Galeria will Staatshilfe

Der kriselnde Warenhauskonzern Galeria dringt wegen der Folgen der staatlichen Auflagen zur Corona-Eindämmung erneut auf staatliche Hilfen. "Wir haben aufgrund dieser erneuten Pandemiefolgen den Wirtschaftsstabilisierungsfonds um ein ergänzendes, verzinstes Darlehen gebeten", sagte Finanzvorstand Guido Mager in einem am Dienstag veröffentlichten Interview der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. "Die aktuellen Pandemieszenarien reichen dabei bis zu einem Betrag von 220 Millionen Euro", fügte er hinzu. Galeria gehe für den Dezember mit dem wichtigen Weihnachtsgeschäft von einem Umsatzrückgang um 40 Prozent aus. Auch der Branchenverband HDE hatte beklagt, die verschärften Einschränkungen ließen den Umsatz im Filialgeschäft des Einzelhandels einbrechen.

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