P&R-Anlagebetrug:Geplatzte Träume

Truck transports a shipping container at Qingdao port in Shandong

Container-Investments: Daran glaubten vor allem ältere Menschen. Über die Hälfte der Investoren ist älter als 60.

(Foto: REUTERS)

Zehntausende legten ihr Geld in Containern an - als Investment, für den Ruhestand oder eine eigene Wohnung. Nun bekommen die Gläubiger Antwort darauf, was sie von der insolventen Containerfirma erwarten können.

Von Jan Willmroth

Die Dunkelheit der Nacht liegt noch über der Stadt, als die ersten Anleger vor der Olympiahalle eintreffen, die Haare weiß, die Gesichter finster, unter dem Arm tragen sie Aktenordner. Blatt für Blatt haben sie abgeheftet, was ihnen in diesem größten Fall von Anlegerbetrug seit dem Zweiten Weltkrieg widerfahren ist. Mit der Insolvenz der P&R-Gruppe Anfang März brach für viele Kunden eine Welt zusammen, viele verloren einen Großteil ihrer Altersvorsorge, nicht wenige ihr Grundvertrauen. Und an diesem Mittwoch, dem Tag der ersten Gläubigerversammlung, wollen sie wenigstens ein paar Antworten.

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