Onlinehandel:Otto: Regierung muss mehr tun gegen Billiganbieter aus China

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Der Otto-Katalog ist seit 2019 Geschichte. Mittlerweile zählt Otto zu den größten Online-Händlern weltweit. (Foto: Christian Charisius/dpa)

Deutschlands größter Online-Versender ist unter Druck: China dringe mit Temu und Shein massiv in den europäischen Markt ein – und die Bundesregierung unternehme zu wenig dagegen, klagt Otto-Vorstand Marc Opelt.

Von Paulina Würminghausen, Hamburg

Es dauert 55 Minuten und 20 Sekunden, bis Marc Opelt dann doch noch die Fassung verliert. Der Vorstand von Otto wirkt an diesem Mittwoch in der Konzernzentrale in Hamburg lange ruhig und gelassen. Er stellt die Jahreszahlen von Otto vor. Mehr Umsatz, mehr Kunden, der größte deutsche Online-Shop sei auf „deutlichem Wachstumskurs“. Alles plätschert sehr harmonisch vor sich hin. Aber dann, in der Fragerunde ganz am Ende, angesprochen auf die Bundesregierung, platzt es nur so aus ihm heraus.

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