Neue Otto-Chefin„Wir haben eine große Leidenschaft für ältere Kundinnen“

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„Etwas, das ich neben vielen anderen Dingen neu einführen werde, ist ein klares Bekenntnis zur Performance Culture“, sagt Petra Scharner-Wolff, Chefin der Otto Group in Hamburg.
„Etwas, das ich neben vielen anderen Dingen neu einführen werde, ist ein klares Bekenntnis zur Performance Culture“, sagt Petra Scharner-Wolff, Chefin der Otto Group in Hamburg. (Foto: Marcus Brandt/picture alliance/dpa)

Katalog war gestern, heute muss sich die Otto Group gegen Billiganbieter wie Temu und Shein behaupten – und gegen Trumps Zölle. Wie sie das schaffen will, erzählt die neue Chefin Petra Scharner-Wolff im SZ-Interview.

Interview von Michael Kläsgen und Paulina Würminghausen, Hamburg

Petra Scharner-Wolff tritt nicht wie eine typische Chefin auf: Sie sagt, was sie denkt – und eckt auch mal bewusst an. Seit März dieses Jahres ist die 53-Jährige die erste Frau an der Spitze des Handelskonzerns Otto Group, zu dem Marken wie Bonprix, Manufactum, die US-Möbelkette Crate & Barrel, der Finanzdienstleister Eos und die Logistikfirma Hermes gehören. Seit 1999 arbeitet Scharner-Wolff bei der Unternehmensgruppe. Zuletzt war sie Finanzchefin. Im Gespräch merkt man: Da könnte bald ein anderer Wind wehen in der Otto-Zentrale im Hamburger Norden. Denn Scharner-Wolff möchte die „leistungsorientierten Elemente“ im Unternehmen nachschärfen.

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