Vielfalt in Unternehmen:Noch immer gibt es kaum Ostdeutsche auf Chefpositionen. Davon profitiert nur eine: die AfD

Lesezeit: 2 Min.

Top-Manager in Deutschland sind am häufigsten männlich und aus Westdeutschland. Frauen und Ostdeutsche sind in Chefetagen hingegen kaum vertreten. (Foto: Jessy Asmus)

Rutscht der Osten bei den Landtagswahlen im Herbst weiter nach rechts, ist das auch das Versagen hiesiger Unternehmen.

Kommentar von Kerstin Bund

Was der Ausgang von politischen Wahlen mit den Spitzenposten in der Wirtschaft zu tun hat? Eine ganze Menge. Denn ob die AfD bei den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg im September stärkste Kraft wird, hängt im weiteren Sinn auch damit zusammen, wie hiesige Unternehmen ihre Top-Jobs besetzen. Gebürtige Ostdeutsche stellen, zählt man Berlin als Geburtsort mit, rund ein Fünftel der deutschen Bevölkerung. Sie machen aber gerade mal vier Prozent der Spitzenkräfte in der Wirtschaft aus. Die Zahl ist zuletzt sogar noch gesunken.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMittleres Management
:Beförderung? Rette sich, wer kann!

Irgendwann im Arbeitsleben trifft es viele Menschen: Sie werden Teamleiter, Abteilungs- oder Werksleiterin - und landen in der Hölle des mittleren Managements.

Von Kathrin Werner

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: