Bei Osram steht eine feindliche Übernahme durch den österreichischen Konkurrenten AMS weiter im Raum. Der AMS-Vorstand bekundete neuerliches Interesse an Osram: "Wenn das unsere Kriterien erfüllt, werden wir das verfolgen", sagte Finanzchef Michael Wachsler-Markowitsch am Dienstag in einer Telefonschalte mit Bankanalysten. Die zwei Hauptkriterien sind demnach zusätzliche Wachstumsmöglichkeiten für AMS und die Vergrößerung des Produktportfolios. AMS ist in einigen Bereichen direkter Konkurrent von Osram. AMS hatte in der vergangenen Woche Interesse an dem zum Verkauf stehenden Münchner Traditionsunternehmen erklärt und etwa 3,7 Milliarden Euro geboten, das aber innerhalb weniger Stunden zurückgezogen, nachdem die Osram-Chefetage ihren Widerstand öffentlich gemacht hatte. Nun haben sich laut AMS-Mitteilung aber potenzielle Geldgeber bei dem in Premstätten in der Steiermark ansässigen Sensorhersteller gemeldet.
Osram:Wieder im Fokus
© SZ vom 24.07.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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