Thyssenkrupp:Steht der Stahlchef vor dem Rauswurf?

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Bernhard Osburg in der Duisburger Zentrale der Stahlsparte von Thyssenkrupp - im Hintergund Hochöfen. Er streitet mit dem Mutterkonzern. (Foto: Lars Heidrich/IMAGO/Funke Foto Services)

Bei Thyssenkrupp streiten die Manager über die Zukunft der Stahlsparte, des deutschen Branchenführers. Jetzt beharken sich auch IG Metall und Aktionärsvertreter öffentlich. Und der Stahlchef könnte gefeuert werden.

Von Björn Finke, Düsseldorf

Der Streit um die Zukunft von Deutschlands größtem Stahlhersteller spitzt sich zu: An diesem Donnerstagnachmittag steht eine wichtige Sitzung des Aufsichtsrats von Thyssenkrupp Steel Europe an, der kriselnden Stahltochter des Essener Mischkonzerns Thyssenkrupp. Schon am Dienstag haben die Vertreter der Aktionäre von Thyssenkrupp sowie die IG Metall in dem Disput öffentlich, in scharfen Worten – und gegeneinander – Position bezogen. Diese Auseinandersetzung könnte nun Bernhard Osburg, dem Chef der Stahlsparte, den Posten kosten.

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