Olympische Spiele 2024:Großzügiges Preisgeld, großzügige Steuern

Lesezeit: 2 Min.

Medaillen, Blumensträuße – und viel Geld: Das bekam der französische Schwimmer Léon Marchand. Er holte bei den Olympischen Spielen insgesamt viermal Gold und einmal Bronze. (Foto: Jack Guez/AFP)

In Frankreich müssen Athleten Steuern auf ihr Medaillen zahlen. Manche ärgern sich darüber. Das französische Preisgeld kann sich immerhin sehen lassen – vor allem verglichen mit Deutschland.

Von Léonardo Kahn, Berlin

Egal, wie hoch man springt, wie schnell man schwimmt oder wie kräftig man zuschlägt – um den Fiskus kommt in Frankreich niemand herum, selbst nicht die Olympioniken. Die Athleten müssen mindestens zehn Prozent Steuern von ihrem Preisgeld abführen. Je nach Einkommen des Sportlers kann der Steuersatz sogar auf bis zu 30 Prozent steigen. Bei einem Honorar für Gold von 80 000 Euro, für Silber von 40 000 Euro und für Bronze von 20 000 Euro, die der französische Staat an seine Spitzensportler zahlt, kann sich der Steuerbetrag auf einige Zehntausend Euro belaufen. Insbesondere, wenn die Sportler mehrere Medaillen gewinnen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusAutobauer
:Wie Musks Verhalten auch Tesla immer mehr schadet

Kann man noch guten Gewissens einen Tesla fahren, wenn Elon Musk jetzt Trump unterstützt? Drogerie-Chef Roßmann sagt Nein. Musk verklagt derweil Firmen wie Unilever und Mars, die nicht mehr bei X werben wollen.

Von Simon Hurtz, Michael Kläsgen, Christina Kunkel

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: