Oliver BlumeEin Ausweg aus dem Doppelrollen-Dilemma?

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Der doppelte Blume: Eigentlich wollte er gar nicht Chef in Stuttgart und Wolfsburg sein, nun tut er sich schwer, eine gesichtswahrende Lösung zu finden.
Der doppelte Blume: Eigentlich wollte er gar nicht Chef in Stuttgart und Wolfsburg sein, nun tut er sich schwer, eine gesichtswahrende Lösung zu finden. (Foto: Foto: Friedrich Bungert, Bearbeitung: SZ)

Ein Mann, zwei Chefposten – eine schlechte Idee, finden immer mehr Menschen im VW-Konzern. Trotzdem will Oliver Blume Porsche und VW weiter führen – noch. Aber es gibt Anzeichen dafür, dass er eine Lösung vorbereitet.

Von Tobias Bug, Christina Kunkel und Paulina Würminghausen, Hamburg/Stuttgart/München

Vieles von dem, was Oliver Blume wohl an diesem Mittwoch zu hören bekommen wird, dürfte er schon auswendig kennen. Bei der Hauptversammlung der Porsche AG werden Aktionärsvertreter vermutlich erneut fragen, wann er denn endlich Schluss macht mit einem seiner zwei Vollzeit-Jobs, die er seit zweieinhalb Jahren parallel hat. Chef von zwei Dax-Konzernen – VW und Porsche – und das ausgerechnet in einer der schwierigsten Phasen für die Autoindustrie in Jahrzehnten. Die Kritik an dieser Doppelrolle wird immer lauter, innerhalb und außerhalb des VW-Konzerns. Die große Frage lautet: Gibt es für Oliver Blume überhaupt noch einen gesichtswahrenden Ausweg aus dem Doppelrollen-Dilemma? Und wenn ja, wie könnte der aussehen?

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