NahverkehrDeutschlandticket bringt mehr Fahrgäste in Busse und Bahnen

Die Zahl der Fahrgäste im Eisenbahnnahverkehr stieg um sechs Prozent auf 2,7 Milliarden
Die Zahl der Fahrgäste im Eisenbahnnahverkehr stieg um sechs Prozent auf 2,7 Milliarden (Foto: Michael Matthey/picture alliance/dpa)

11,4 Milliarden Mal waren Menschen im vergangenen Jahr im Linienverkehr unterwegs, das ist ein Plus um fünf Prozent.

Die Zahl der Fahrgäste im Linienverkehr mit Bussen und Bahnen hat voriges Jahr zugenommen. Sie legte um fünf Prozent auf rund 11,4 Milliarden zu, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV), der 99 Prozent des Linienverkehrs ausmacht, ging es 2024 ebenfalls um fünf Prozent nach oben. „Hierzu dürfte das im Mai 2023 eingeführte Deutschlandticket beigetragen haben, das seit seiner Einführung zu Fahrgastzuwächsen geführt hatte und im gesamten Jahr 2024 genutzt werden konnte“, heißt es von der in Wiesbaden ansässigen Behörde.

Die Zahl der Fahrgäste im Eisenbahnnahverkehr stieg um sechs Prozent auf 2,7 Milliarden. Im Schnitt fuhren Fahrgäste in diesem Bereich pro Reise 23 Kilometer weit, 2023 waren es noch 22 Kilometer gewesen. Die durchschnittliche Reisestrecke erhöhte sich somit um fünf Prozent: „Dies könnte darauf hindeuten, dass das Deutschlandticket den Eisenbahnnahverkehr auch für mittlere Entfernungen attraktiver macht“, heißt es vom Bundesamt.

Im Eisenbahnfernverkehr sank das Fahrgastaufkommen hingegen auf 142 Millionen Reisende und damit um vier Prozent im Vergleich zum Jahr 2023. Dies ist laut den Statistikern unter anderem auf die streikbedingten Ausfälle Anfang 2024 zurückzuführen. Dagegen stieg die Fahrgastzahl im Fernverkehr mit Bussen im Vergleich zu 2023 um ein Prozent.

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