RohstoffeDas verrückte Auf und Ab am Ölmarkt

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Die Kraftstoffpreise sind auf einem neuen Jahrestiefststand angekommen, meldet der ADAC.
Die Kraftstoffpreise sind auf einem neuen Jahrestiefststand angekommen, meldet der ADAC. (Foto: David Oßwald/David Oßwald/NEWS5/dpa)

Trumps Zollkrieg mit China hat dem Ölpreis einen Dämpfer verpasst – und nun hat ein Zwist im Ölkartell Opec+ den Kurs für Rohöl auf ein Vier-Jahres-Tief fallen lassen. Ausnahmsweise mal ein Weltmarktchaos, von dem am Ende der Verbraucher profitiert.

Von Torben Kassler

Dass es an den Börsen mal hoch-, mal heruntergeht, ist nicht ungewöhnlich – business as usual. Als Anfang April der Preis für ein Fass Brent-Rohöl – eine der Referenzsorten, an denen sich alle Ölpreise orientieren – innerhalb von nur sieben Tagen um mehr als 15 Dollar einbrach, war das alles andere als normal. Der Preis für Nordseeöl fiel auf 58,40 Dollar pro Barrel, womit er so günstig war wie seit vier Jahren nicht mehr. Zwar erholte sich der Kurs in der darauffolgenden Woche wieder, doch war diese Erholung auch nur von kurzer Dauer, bevor es erneut steil bergab ging.

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