Süddeutsche Zeitung

Ölmarkt:In Turbulenzen

US-Präsident Trumps Drohungen mit Strafzöllen schüren die Sorgen um die Weltwirtschaft. Das schickte die Ölpreise am Donnerstag auf Talfahrt. Allerdings kam es schon wieder zu einer kleinen Gegenbewegung.

Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, ab September neue Strafzölle auf chinesische Waren zu erheben, sowie die Androhung weiterer Schritte gegen Peking stürzten die Rohölmärkte in der vergangenen Woche in Turbulenzen. Wie groß die Sorge vor einer Abkühlung der Weltkultur ist, konnte man am Absacken der Preise sehen. Beobachter befürchten, dass sich durch die Eskalation des Handelskonflikts die weltweite Konjunktur eintrüben könnte und in der Folge die Nachfrage nach Rohöl zurückgehen und somit die Preise fallen könnten. Vergangenen Donnerstag brach der Preis für die Nordseesorte Brent zeitweise um acht Prozent ein. Am Freitag kam es dann zu einer leichten Gegenbewegung. Trotz dieser Erholung kostete ein Fass Öl immer noch gut zwei Dollar weniger als vor der Trump-Ankündigung.

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Quelle:
SZ vom 05.08.2019 / cikr
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