Ölindustrie:Milliardendeal für OMV

Der Wiener Ölkonzern OMV zieht mit dem Einstieg ins Raffinerie-Geschäft in Abu Dhabi einen weiteren Milliarden-Deal in der Region an Land. Für rund 2,5 Milliarden Dollar kaufe die OMV vom staatlichen Ölkonzern Adnoc 15 Prozent am viertgrößten Raffinerie-Standort der Welt, teilte das Unternehmen nach der Vertragsunterzeichnung mit. Zeitgleich beteiligt sich auch der italienische Ölkonzern Eni mit 20 Prozent an diesem Raffinerie-Geschäft. OMV-Chef Rainer Seele nannte den Zukauf einen "Meilenstein zur Umsetzung der Strategie 2025". Die teilstaatliche OMV betreibt bisher drei Raffinerien in Österreich, Deutschland und Rumänien. In den Anlagen wird Öl weiterverarbeitet zu Treibstoffen wie Benzin und Diesel. Die Raffinerie in Abu Dhabi sei auch in der Petrochemie aktiv. Durch den Zukauf erhofft sich Konzernchef Seele, vom Wachstum in Asien profitieren zu können.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: