Weltwirtschaft:"Je mehr wir China in die Ecke stellen, desto mehr treiben wir es in Putins Arme"

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Moritz Schularick ist viel herumgekommen. Im Sommer wird er Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft. (Foto: Mark Siaulys Pfeiffer)

Moritz Schularick, der künftige Präsident des Instituts für Weltwirtschaft, über bedrohlich wackelnde Finanzmärkte und einen Fehler, den die Welt nicht wiederholen sollte.

Interview von Alexander Hagelüken und Lisa Nienhaus

Zum Interview in München kommt Moritz Schularick diesmal mit dem Zug, nicht mit dem Motorrad, wie sonst gern. Der 47-jährige Ökonom ist eher der lockere Typ: lieber Jeans als Anzug. Doch das sollte nicht täuschen. Er ist Spitzenforscher, viel herumgekommen, gerade ist er auf dem Sprung nach Paris, wo er noch eine Professur hat. Und im Sommer beginnt für ihn ein neuer Lebensabschnitt. Da wird er Präsident des renommierten Kieler Instituts für Weltwirtschaft. Schularick scheut sich nicht, politisch mitzumischen, zuletzt in der Gas-Debatte. Seine Karriere begann er aber mit der Erforschung von Finanzmärkten.

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