Batteriefabrik in Schleswig-Holstein:Die Kohlköppe und der Traum von der großen Fabrik

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„Wir haben am Ende gesagt, dass es eine Chance für die Region ist“: Kai Tange ist Bürgermeister einer der beiden Gemeinden, die vom Bau der Northvolt-Batteriefabrik betroffen sind. (Foto: Paulina Würminghausen)

Bürgermeister Kai Tange plagt sich schon lange mit Northvolt herum. Nun meldete der Mutterkonzern in Schweden Insolvenz an – und in Deutschland ist alles ungewiss. Was löst das Chaos um die Batteriefabrik in dem norddeutschen Dorf aus?

Von Paulina Würminghausen

Eiskalt weht der Wind über die norddeutsche Pampa. Doch die Arbeiter auf dem Hügel lassen sich davon nicht beirren. Sie wühlen, sie buddeln in der Erde, drücken Holzpflöcke in den matschigen Boden. Bald schon soll es hier gedeihen und sprießen. Wortwörtlich, denn gerade pflanzen sie hier Bäume. Nun wäre das eigentlich keine große Sache, wenn das Ganze nicht ausgerechnet auf dem Gelände von Northvolt geschehen würde. Hier, im Kreis Dithmarschen, nahe der Stadt Heide in Schleswig-Holstein, soll eine Batteriefabrik gebaut werden. Doch das schwedische Unternehmen hat vor knapp einer Woche Insolvenz angemeldet.

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