Sportartikelhersteller:Warum Nike den Chef austauscht

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Eines der bekanntesten Firmenlogos der Welt: der Swoosh von Nike auf einem Tennisschuh. (Foto: IMAGO/Alexander Keppler/IMAGO/Pressefoto Baumann)

Der größte Sportartikelhersteller steckt in der Krise. Nun soll es ein Frührentner richten: Elliott Hill. Die Parallelen zu Adidas sind verblüffend.

Von Uwe Ritzer

Im Profifußball gibt es ein untrügliches Zeichen dafür, dass die Tage eines Trainers gezählt sind. Sobald sein Vorgesetzter ihn öffentlich seiner „rückhaltlosen Unterstützung“ versichert, heißt das übersetzt: Entweder gewinnst du die nächsten Spiele, oder du fliegst raus. In der naturgemäß eng mit dem Profisport verbundenen Sportartikelindustrie läuft das nicht anders. Begleitet von viel Lobgesäusel verlängerte der Adidas-Aufsichtsrat den Vertrag mit dem bereits angezählten Vorstandschef Kasper Rorsted; kurz darauf war er weg. Ähnlich geht es jetzt John Donahoe, 64, Chef des amerikanischen Marktführers Nike. Im Juli noch vom Firmenheiligen und -gründer Phil Knight, 86, für quasi unantastbar erklärt, muss Donahoe Mitte Oktober gehen.

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