Nike-Chef John Donahoe, 64, flog selbst nach Frankfurt, um persönlich sein Angebot auf den Tisch des DFB zu legen: Knapp 100 Millionen Euro pro Jahr für den größten Fußballverband der Welt, wenn dessen Nationalmannschaften von 2027 an Trikots, Hosen, Stutzen und Trainingsklamotten von Nike tragen und nicht mehr vom Ewigkeitspartner Adidas. Ein aus Ausrüstung, Geld, Werberechten und Lizenzgebühren geschnürtes Paket in einer Dimension wie noch nie für Nationalteams. Die 100 Millionen Euro sind nicht nur doppelt so viel, wie Adidas bislang bezahlt, sondern ein Mondpreis, der für Nike nicht annähernd refinanzierbar ist. Warum aber wirft der Nike-Chef viele Millionen Euro zum Fenster raus?
Sportartikelhersteller:Der DFB-Deal könnte für Nike zum Problem werden
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Von 2027 an rüstet Nike die deutschen Fußball-Nationalteams aus. Aber der 100-Millionen-Deal scheint ein Akt der Verzweiflung zu sein. Denn das Unternehmen hat Probleme, die sehr an Adidas erinnern.
Von Uwe Ritzer, München

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