In der Fabrikhalle liegen Blöcke aus Kupferspänen. Als die Sonne an diesem Spätsommertag darauf scheint, funkeln und glitzern sie. Was so edel aussieht, ist ein Abfallprodukt, hergestellt und gepresst aus alten Kabeln. Die Kupferblöcke lagern in der Nickelhütte Aue im Erzgebirge. "Wir beschäftigen uns mit Nichteisenmetallen", sagt Geschäftsführer Henry Sobieraj. Man sei in allererster Linie Schrottsammler. Das mag erzgebirgisches Understatement sein, denn die Firma, die es seit 1635 gibt, ist eines der größten deutschen Recyclingunternehmen, mit einem Jahresumsatz von 250 Millionen Euro.
Nickelhütte Aue:Wie alte Batterien als Rohstoffquelle genutzt werden
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Die Akkus sind so schwer zu recyceln, lautet ein gängiger Vorbehalt gegenüber Elektroautos. In der Nickelhütte Aue zeigen sie, wie es geht.
Von Mirjam Hauck
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