Neubau:"Wir müssen das erst wieder lernen"

Nach der gescheiterten Fusion setzt der größte Deutsche Wohnkonzern Vonovia auf Neubau. Freilich, um die Wohnungen dann mit Gewinn zu vermieten.

Von Benedikt Müller, Düsseldorf

An Ideen, betont Rolf Buch, fehle es Vonovia nicht. Der Chef von Deutschlands größtem Wohnungskonzern will seinen Beitrag leisten, den Wohnungsmangel anzugehen - freilich, um die Wohnungen anschließend gewinnbringend zu vermieten. "Wir müssen jetzt bezahlbar bauen - und das vielleicht dringender als je", sagt Buch. Seit gut einem Jahr baut Vonovia in einzelnen Stadtsiedlungen Dachgeschosse aus und arbeitet dabei mit möglichst großen Bauteilen, die fertig an die Baustelle angeliefert werden. Zudem prüft der Konzern seine Grundstücke bundesweit auf Freiflächen, auf denen man schnell und günstig neu bauen könnte. "Es gibt keinen Grund, warum wir Wohngebäude nicht auch schön und intelligent in Serie fertigen sollten." Dass sich ein Neubau in München dann einem Neubau in Düsseldorf haargenau gleicht - sei's drum.

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