Netzneutralität:US-Kommission FCC stimmt für freies Internet

Tom Wheeler, Jessica Rosenworcel, Jessica Rosenworcel Communication Commission (FCC) ChairmanTom Wheeler, center, joins hands with FCC Commissioners Mignon Clyburn, left, and Jessica Rosenworcel, befo

Mitglieder des FCC beglückwünschen sich nach der Entscheidung für Netzneutralität,

(Foto: AP)
  • Die US-Behörde FCC hat sich für freien Zugang zum Internet ausgesprochen. Sie beschloss Regeln, wonach die schnellere Weiterleitung von Daten durch Internetanbieter gegen Gebühr für illegal erklärt wird.
  • Die neuen Regeln sollen auch für das mobile Internet gelten.

Die US-Aufsichtsbehörde hat heute neue Regeln zur Netzneutralität beschlossen. Mit drei zu zwei Stimmen entschied das Gremium, dass Internetanbieter keine Inhalte im Netz gegen Zahlung bevorzugt behandeln dürfen. Die neuen Regeln gelten auch für das mobile Internet.

Die Entscheidung gilt als Meilenstein in der Geschichte des Internets. Anbieter können somit nicht wie eigentlich geplant bestimmte Inhalte drosseln oder so genannte Überholspuren einrichten. Eine bevorzugte Durchleitung von Daten wird es nicht geben. Damit stuft die Aufsichtsbehörde den Zugang zu Breitband-Internet ähnlich wie Wasser-, Strom- oder Telefonnetze als Teil der öffentlichen Grundversorgung ein.

Die Entscheidung ist weltweit von Bedeutung, weil viele auch in Deutschland genutzte Inhalte von Internetanbietern in den USA bereitgestellt werden.

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