Nestlé:In Erklärungsnot

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Nestlé-Chef Ulf Mark Schneider legt schwache Ergebnisse vor. Doch noch genießt er Vertrauen

Von Charlotte Theile

Ein Jahr ist der deutsche Manager Ulf Mark Schneider nun Chef von Nestlé. Die Ergebnisse des größten Nahrungsmittelkonzerns der Welt für 2017, die Schneider jetzt vorstellte, sind die ersten, für die er verantwortlich zeichnet. Und sie bringen den früheren Chef des Klinikbetreibers und Medizintechnik-Konzerns Fresenius in Bedrängnis. "Unter unseren Erwartungen", nannte Schneider die wichtigste Kenngröße, das organische Wachstum, also ohne Zu- und Verkäufe. Es lag 2017 bei 2,4 Prozent, deutlich niedriger als in den Jahren zuvor. Das selbstgesetzte Ziel von fünf bis sechs Prozent verfehlte Nestlé damit zum fünften Mal in Folge. Noch düsterer sieht es beim Reingewinn aus, hier sprechen Analysten bei einem Minus von fast 16 Prozent von einem "Einbruch".

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