Wirtschaftspolitik:Das Ende der neoliberalen Ära

Wirtschaftspolitik: Der Staat sollte aktiv die Infrastruktur modernisieren - zum Beispiel Stromtrassen bauen, verlangt Ökonom Tom Krebs.

Der Staat sollte aktiv die Infrastruktur modernisieren - zum Beispiel Stromtrassen bauen, verlangt Ökonom Tom Krebs.

(Foto: Christian Charisius/dpa)

Der Markt regelt alles, der Staat soll sich raushalten: Diese Politik ist vorbei, sagt eine Studie - zum Glück, findet Ökonom Tom Krebs. Warum die Regierung beim Mindestlohn schon wieder eingreifen sollte, aber es bei Besserverdienenden lieber gelassen hätte.

Interview von Bastian Brinkmann und Alexander Hagelüken

Der Markt macht immer alles richtig, der Staat hält sich am besten aus allem raus? Mehr und mehr Ökonomen sehen das anders, die neoliberale Hegemonie in den Wirtschaftswissenschaften ist vorbei - zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Denkfabrik "Forum New Economy". Mitgeschrieben hat bei der Studie Tom Krebs, Professor an der Universität Mannheim, er schaltet sich per Video zu. Krebs kennt den Staat auch von innen: 2019 wurde er für ein Semester Gastprofessor im Bundesfinanzministerium, als Olaf Scholz (SPD) das Haus führte.

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