So hat sich das Matthias Wiedenfels, 43, ganz sicher nicht vorgestellt. Seit Sommer vergangenen Jahres ist er Vorstandschef des Pharmakonzerns Stada. Das Unternehmen steckt mitten in einem Übernahmekampf, zwei Gruppen von Finanzinvestoren bieten jeweils 3,6 Milliarden Euro. Seit Monaten steht Wiedenfels unter Druck. Schon sein Aufstieg war ein Kampf. Doch nun gerät der Jurist in die Hauptrolle eines Wirtschaftskrimis. Wer die Bösen und wer die Guten sind, ist nicht ausgemacht und lässt sich vielleicht nie ganz klären. Am Ende könnte Wiedenfels sich als Opfer und Täter erweisen. Die Sache ist kompliziert.
Nahaufnahme:Tatort Bad Vilbel
Stada-Chef Matthias Wiedenfels soll abgehört worden sein. Und das ist nicht sein einziges Problem.
Von Elisabeth Dostert
Lesen Sie mehr zum Thema