Nahaufnahme:Strategen erwünscht

Matthias Kröner / Fidor-Bank / Nahaufnahme

"Ich sah links und rechts neue Digitalbanken hochwachsen, und ich saß da und musste die Hände in den Schoß legen." Matthias Kröner

(Foto: S. Simon / SZ-Photo)

Matthias Kröner sucht einen Eigentümer für die von ihm gegründete Fidor-Bank - wieder einmal. Er hatte das Münchner Institut 2016 an französische Volksbanken und Sparkassen verkauft, doch das erwies sich als Fehler.

Von Meike Schreiber

Es war ein Coup, als Matthias Kröner seine Bank 2016 an die Gruppe der französischen Volksbanken und Sparkassen verkaufte. Ein deutscher Bankgründer, der sein Geldhaus losschlagen kann - das gibt es nicht so oft. Den Verkauf seines Instituts (es heißt Fidor) könne man "durchaus als Kampfansage verstehen", sagte Kröner damals. Mit der Kapitalkraft des künftigen Eigentümers werde er "den europäischen Markt aufrollen". Bisher fehlte dem kleinen Münchner Geldhaus mit seinen 280 Mitarbeitern das Geld zum großen Wachstum. Der Markt für Bankgeschäfte über Apps ist hart umkämpft. Kröner selbst blieb als Chef dabei.

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