Nahaufnahme:Chef mit Familiensinn

Alan Jope, Nahaufnahme 03.01.2019

Alan Jope: "Du kannst immer einen anderen Job bekommen. Du kannst aber keine andere Familie bekommen."

(Foto: OH)

Alan Jope, der neue Chef von Unilever, muss einige Altlasten beseitigen. Seine Familie soll dabei nicht zu kurz kommen.

Von Björn Finke

Der neue Konzernlenker stammt aus Glasgow, der schottischen Industriestadt, die der Welt den Glaswegian Kiss beschert hat. Als solchen Kuss bezeichnen Briten einen wohlplatzierten Kopfstoß auf die Nase des Gegners. Das Leben kann rau sein in Glasgow, und Alan Jope, der seit Jahreswechsel Chef von Unilever ist, wuchs dort in einfachen Verhältnissen auf. "Als Kind schärften mir meine Eltern ein, dass sie nicht viel haben. Sie sagten: Wenn ich einmal die schönen Seiten des Lebens genießen will, sollte ich besser loslegen", erinnert sich der 54-Jährige. Jope trägt als Jugendlicher Zeitungen aus, später fährt er den Lieferwagen eines Metzgers. Nach dem Wirtschaftsstudium in der schottischen Hauptstadt Edinburgh fängt er 1985 bei Unilever an.

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