Die grüne NullWie Tui bis spätestens 2050 klimaneutral werden will

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(Foto: dpa; imago; Bearbeitung: SZ)

Die Tourismus-Branche muss das Reisen nachhaltig gestalten. Das Beispiel des deutschen Reiseveranstalters Tui zeigt, wie weit Anspruch und Wirklichkeit auseinander klaffen, auch bei Urlaubern.

Von Sonja Salzburger

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Corona hat viele Urlaubspläne durchkreuzt. Das war schlecht für die Bilanzen der Reisekonzerne, aber gut fürs Klima, schließlich war der Tourismus vor der Pandemie weltweit für etwa acht Prozent aller Treibhausgasemissionen verantwortlich. Dennoch wurden noch immer beachtliche Mengen an CO₂-Emissionen erzeugt. Zum Beispiel Tui, Europas größter Reiseveranstalter, stand im Jahr 2021 allein für insgesamt etwa 2,1 Millionen Tonnen - und es war ein buchungsschwaches Jahr für den Konzern. Im Geschäftsjahr 2019, das noch nicht durch die Pandemie geprägt war, lag der CO₂-Ausstoß noch bei etwa 7,5 Millionen Tonnen - und war damit mehr als dreieinhalb mal so hoch. Mehr als drei Viertel der Emissionen sind auf den Flugverkehr zurückzuführen. Und das, obwohl die Flotte des Reisekonzerns laut Marco Ciomperlik, Chef von Tui-Airline, bereits jetzt zu den emissionseffizientesten der Welt gehört.

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