Nachhaltigkeit:Uber will grün werden

Mit besseren Algorithmen sowie Hilfen für Fahrer und Kunden will der Fahrdienst-Vermittler und Essenslieferant Uber seine Klimabilanz aufbessern. Ziel sei, dass bis 2040 alle Kuriere von Uber Eats E-Fahrzeuge nutzen und bis 2030 kein unnötiger Plastikmüll mehr anfällt, sagte Konzernchef Dara Khosrowshahi in London. "Wir sind die erste globale Liefer-Plattform, die sich dieses Ziel setzt, aber wir dürfen nicht die letzte sein." Nachhaltig Essen zu bestellen, müsse einfacher werden. "Jeder sollte in der Lage sein können, einen emissionsarmen Lebensstil zu führen." So zeigt Uber Eats in der App Restaurants mit "grüner" Verpackung an.

Auch beim Fahrdienst kündigte Uber Neuerungen an. Fahrer sollen aktiv beim Umstieg auf E-Autos unterstützt werden, indem ihnen Kosten und Zeit von Ladestationen in der Nähe ebenso angezeigt werden wie eine Vorschau für den besten Ladezeitpunkt abhängig von Verkehr und Fahrten. Routen, für die die Batterie nicht mehr ausreicht, werden erst gar nicht angezeigt, damit die Fahrer kein Risiko eingehen. Ein aktualisierter Navigationsalgorithmus soll zudem effizientere und umweltfreundliche Routen mit gleicher Dauer und ähnlichem Preis ermöglichen. Die Zusammenarbeit mit Leihrad- und E-Scooter-Anbietern wird ausgeweitet und das Carsharing-Angebot, das bisher nur in Australien existiert, ausgebaut.

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