Früher ging Maya Wochner in ihrer Freizeit gerne shoppen. "Meine Freundinnen und ich haben uns oft Shoppingtouren in andere Städte geschenkt, weil es da andere Läden gab", sagt die 21-Jährige aus Backnang bei Stuttgart. Dann ging sie nach dem Abi für ein freiwilliges Jahr nach Argentinien, arbeitete in einem Kindergarten und half in einem Sozialprojekt mit. "Da habe ich gemerkt, wie privilegiert wir sind, und dass ich so viel Materielles habe, was ich gar nicht brauche." Vor ihrem Auslandsaufenthalt, ärgerte sie sich noch, dass sie von ihren Eltern kein Auto zum 18. Geburtstag bekam, wie ihre Freunde. Als sie zurückkam, war sie froh darüber - und wollte vieles anders machen.
Nachhaltigkeit:Freizeit - aber klimafreundlich
Im Arbeitsleben optimiert man sich ständig selbst. Hobbys sollen dagegen Freude und Ablenkung bieten. Ist es dennoch möglich, auch bei der Erholung auf die Umwelt zu achten?
Von Veronika Wulf
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