Mittelstand:Woher soll nur der nächste Chef kommen?

Mittelstand: "Wir denken in Zeiträumen von 20 bis 30 Jahren. Also in Generationen", sagt Tradineo-Gründer Tobias Zimmer.

"Wir denken in Zeiträumen von 20 bis 30 Jahren. Also in Generationen", sagt Tradineo-Gründer Tobias Zimmer.

(Foto: Tradineo)

Viele Unternehmer wären eigentlich reif für den Ruhestand - aber ihre Kinder wollen nicht übernehmen. Hunderttausenden Firmen droht deshalb das Aus. Ein Start-up will nun Abhilfe schaffen.

Von Kathrin Werner

Tobias Zimmer weiß, wie schwer es sein kann loszulassen. Er ist schließlich selbst Unternehmer. "Ein Unternehmen kann das Lebenswerk sein", sagt er. Und ein Lebenswerk verkaufe man nicht einfach so, da gehe man nicht einfach in Rente und kümmere sich nicht mehr. Außerdem seien viele Unternehmer ja Macher, die ihr ganzes Leben lang Verantwortung getragen haben. "Die stellen sich dann Grundsatzfragen, wenn sie ihr Unternehmen übergeben: Wer bin ich noch? Werde ich noch gebraucht?"

Zur SZ-Startseite
Werneke Karin Welge

SZ PlusStreikwelle
:Auf diese beiden kommt es jetzt an

Während Verdi-Boss Frank Werneke Massenstreiks organisiert, drängt Arbeitgeberchefin Karin Welge auf einen schnellen Deal im Tarifstreit. Zwei Porträts zeigen, wie die Verhandlungsführer ticken.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: